Sonntag, 3. November 2013

Apps: Lukratives Business trotz tiefer Zahlungsbereitschaft

Die zahlreichen Apps für Tablets und Smart Phones erleichtern unseren Alltag enorm. Zudem beschäftigen sie uns in praktisch jeder Lebenssituation. Was machen wir bloss ohne den Fahrplan, WhatsApp oder die News-App? Wer sich heute im Tram umschaut sieht fast jeden Alleinreisenden – oft sogar Gruppen – am Smart Phone.
Meine Kommilitonin Manuela Bolzli geht in ihrem Blog bereits auf das Thema der Zahlungsbereichtschaft für Apps ein. Sie kommt zum Schluss, dass die Zahlungsbereitschaft sehr tief liegt und sich der Konkurrenzkampf weiter zuspitzen wird. Dem kann ich nur zustimmen.
 
Doch wieso ist der App-Markt trotzdem noch interessant?
In der letzten Lektion Digital Marketing gab uns Beni Hirt, der CEO der aufstrebenden Unternehmung Apps with love, einen Einblick in seine interessante Tätigkeit. Die erst vor drei Jahren gegründete Unternehmung Apps with love beschäftigt heute bereits 16 Mitarbeiter und entwickelte in der kurzen Zeit schon verschiedenste Apps (z.B. Swisscom Open Air Buddy). Er verrät uns, dass der Verkaufspreis der App nur einen kleinen Anteil der Einnahmen generiert. Weitere Verdienstmöglichkeiten sind:
  • In-App-Verkäufe (z.B. Levels in Games)
  • Werbefinanzierung
  • App als Kanal (Eigenwerbung, Service oder Vertrieb der Unternehmung)
  • Enterprise-Lösung

Wer sich bei Gratis-Apps darauf achtet bemerkt schnell, dass fast jede der Apps mindestens einen dieser vier Punkte  beinhaltet. Für Unternehmen ist es also weiterhin sinnvoll eine eigene App kostenlos anzubieten um eine möglichst breite Verteilung zu erreichen. Durch die oben aufgelisteten Punkte wird es sich auch finanziell lohnen.

Wer eine App entwickeln will, jedoch nicht über die nötigen Kenntnisse verfügt, dem empfehle ich die Kontaktaufnahme mit Apps with love.

3 Kommentare:

  1. Ich fand die Stunde vom Freitag sehr interessant. Ich persönlich habe grundsätzlich auch nur kostenlose App's runtergeladen. Bin mit dir und Manuela gleicher Meinung, die Zahlungsbereitschaft liegt sehr tief und der Konkurrenzkampf wird sich weiter zuspitzen. Da denke ich hat aber auch das Angebot und die Nachfrage eine mitentscheidende Rolle. Das Angebot ist enorm und der Überblick über alles vorhandene zu haben ist sehr schwierig.

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  2. Was wäre also aus Marketingsicht wichtig und welche Massnahmen müsste man treffen, um aus dieser Situation erfolgreich hervor zu gehen?

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  3. Ich denke es ist von Vorteil, kostenlose Apps zu lancieren. Schon bei CHF 1.- wird oft auf das Herunterladen verzichtet. Zudem müssen die Apps einem den Alltag erleichtern. AXA Winterthur ist ein gutes Beispiel. Sie bieten verschiedene Apps an und vermarkten diese in einem anziehenden TV-Werbeclip.

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